Uncategorized

Sylt

𝗦𝘁𝘂𝗿𝗺 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲
Ein Schnitt durch das Meer,
der Zug wie ein Pfeil,
gebohrt in salzige Endlichkeit.

Damm aus Stein,
hart gegen die wogende Tiefe,
Wasser drängt und prallt und schweigt.

Der Strand, eine Bühne aus Sand,
zerschnitten von Wind.
Gräser tanzen, gebückt und widerständig.

Der Himmel zerrissen,
grelles Licht stürzt herab,
Wellen strömen, brechen, wogen.

Die Luft scharf und frisch,
schneidet die Lunge und füllt das Herz.

Sylt reckt sich,
schroffe Schönheit und ein rauer Atem,
der kaum gehört, nur gespürt werden kann.