Zwischen zwei Blöcken, stumm wie Zeugen aus Beton,
kippt der Himmel als wäre er nur ein Deckel über einer Frage.

Ein Dreieck aus Gold bohrt sich ins Blau, nicht himmelwärts – sondern dorthin
wo die Richtung keine Bedeutung mehr hat.

Wien ruft nicht mit Stimmen sondern in Linien und Winkeln, mit Fluchten, aus denen man nicht entkommt, sondern bestenfalls einfach weitergeht.

Das Licht fällt wie durch ein Lineal gezogen, mathematisch barmherzig und man steht unten, blickt auf und sieht kein Oben – nur eine Geometrie der Bedeutung.

Ein Stein ruft, der Himmel schweigt, eine Spitze zeigt nichts und alles
und irgendwo darin zittert ein Mensch aus dem Licht geschnitten und nur für einen Moment sichtbar, bevor er wieder verschwindet im Raster der Stadt.

𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗮𝗹𝗹𝗲: geöffnet vom 24.07. bis 31.08.2025 jeweils Donnerstag bis Sonntag von 14.00 – 19.00 Uhr